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Coaching – Eine komplexe Angelegenheit

Seit ich mich dazu entschlossen habe, an der
Trainerausbildung von Trivolution-Training teilzunehmen, beschäftige ich mich mit einer Frage immer intensiver .. was macht einen guten Coach aus?

Umso mehr ich mich mit dem Gedanken ’selbst zu coachen‘ auseinandersetze, umso mehr wird mir bewusst, wie komplex das Ganze doch ist.

Es ist definitiv mehr, als ein paar Einheiten auf einer Trainingsplattform hochzuladen, mehr als Wattzahlen vorzugeben und mehr als eine Pace auf ein Blatt Papier zu kritzeln.

Was hat mich zu diesem Schritt bewegt?

Aufgrund meiner Ausbildung zum Physiotherapeut & Gymnastiklehrer habe ich bereits ein fundiertes Fachwissen im Bereich Anatomie, Trainingslehre und optimale Bewegungsmuster.
Durch Zusatzausbildungen konnte ich in einige Themengebiete noch tiefer eintauchen.

Zusätzlich kann ich auf 10 Jahre Triathlon-Erfahrung zurückblicken, in denen ich bei verschiedenen Trainern mit unterschiedlichsten Trainingsphilosophien trainiert habe.

Beide Bereiche lassen mein Herz höher schlagen. Die Sport-Physiotherapie und der Triathlon. Mich in diese Themengebiete zu fuchsen, erfüllt mich. Warum dann nicht gemeinsam den Weg an eine Startlinie gehen? Gemeinsam mit anderen Athleten! Mit der Ausbildung zum Triathlon-Coach (Langdistanz) bei Trivolution-Training habe ich eine weitere Grundlage hierfür gelegt.

Was macht einen Coach aus?

Ich denke das ist eine Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt.
Was alle Coaches gemeinsam haben sollten, ist theoretisches Fachwissen über Trainingslehre & Trainingswissenschaft. Das sollte die Grundlage jedes Trainingsplans sein.
Wie dieses Wissen jedoch zu Stande kommt, ob durch ein Studium oder eine Zusatzausbildung, das hat meiner Meinung nach wenig Aussagekraft.
Solange die Basis kein Sportartikel aus dem Jahre 1995 ist, man etwas Einfühlungsvermögen besitzt und persönliche Erfahrungen im TriathlonSport vorliegen..

Der entscheidende Faktor ist für mich jedoch das Zusammenspiel von Alltag, Job und Training. Diese Komponenten in Einklang zu bringen, ist die wohl größte Herausforderung. Der Sportler sollte demnach immer von allen Seiten betrachtet werden, um einen starken Athleten formen zu können.

Wissen ist Macht – eher Grundvoraussetzung

Wissen allein reicht meines Erachtens nicht aus. Aus meiner Sicht ist ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen & Empathie und die Bereitschaft sich auch mit den Alltags-Themen der Sportler auseinanderzusetzen wichtige Bausteine für einen erfolgreiches Coaching.

Man ist schließlich nicht nur „Trainingsplan-Schreiberling“, sondern schlüpft während so einer Saison in die verschiedensten Rollen.

Motivator: Läuft es mal nicht rund im Training oder der Athlet hat einen mentalen „Hänger“, gilt es, mit den richtigen Worten oder vielleicht auch Einheiten die Stimmung wieder ins Lot zu bringen.

Bremser: Läuft es im Training längere Zeit besser als gedacht packen manche Athleten gerne von allein etwas oben auf den Trainingsplan. An dieser Stelle muss immer mal die Handbremse gezogen werden, um keine Verletzungen & Überlastungen zu riskieren.

Vermittler: Triathlon ist eine Einzelsportart.. sobald man an der Startlinie steht. Um allerdings erfolgreich in ein Rennen gehen zu können, benötigt man ein gut funktionierendes Team-Ein Netzwerk aus verschiedensten Spezialisten, wie Ärzte, Bike-Fitter, Ernährungsexperten, Mental-Coaches usw.) Am Besten hat mein Coach ein paar der Experten in seiner Kontaktliste gespeichert 😉

Mentor: Der Athlet ist in Trainingpeaks zwar ein Sportler, muss sich jedoch im Alltag auch mit privaten Herausforderungen & Sorgen auseinandersetzen. Und auch in diesen Momenten ist ein Coach gefragt.. sollte auch mal ein offenes Ohr für die Sorgen der Sportler haben. Denn diese können das Training oftmals extrem beeinflussen.

„Das Training ist nur so gut, wie es in deinen Alltag passt – Nicht wie der Alltag in deinen Trainingsplan passt.“

Matthias Knossalla
It’s a match

Nein, ich denke nicht, dass jeder Coach mit jedem Athleten matcht. Anhand eines Modells des Scheelen Instituts möchte ich Euch das etwas verdeutlichen. Es zeigt die 4 verschiedenen Typen der Persönlichkeitsausprägungen auf.
Um es noch etwas vereinfachter darzustellen, habe ich Ihnen Charaktereigenschaften & Berufe zu geordnet.


Athlet 1: BLAU
– Job: Sachbearbeiter
– Zahlen, Daten, Fakten getrieben
– Gut organisiert
– Zielstrebig
– „Planerfüller“

Athlet 2: ROT
– Job: erfolgeicher Unternehmer
– Große Ziele
– Erfolgsorientiert
– Dominant

Athlet 3: GRÜN
– Job: Angestellter
– Hat 2. Kinder
– „gute Seele“
– Macht den Sport zum Ausgleich, ‚Dabei sein ist alles!‘

Athlet 4: GELB
– Job: Selbstständig
– kreativ und kommunikativ
– ambitioniert und ehrgeizig
– Teamplayer

Ich vermute, Du hast schon für jeden dieser Athletentypen ein Gesicht aus deinem Umfeld vor Augen? Und wenn Du ganz ehrlich bist, weist Du auch sofort mit wem Du gut zurecht kommen würdest und bei wem eine Zusammenarbeit eher schwierig werden könnte.
Ja und genauso ist es im Coaching. Nicht jeder Athletentyp passt zu
jedem Coach. Das sollte beiden Parteien klar sein und das solltest Du bei der Wahl deines Coaches mit bedenken.

Mein Fazit

Fundiertes Wissen ist der Grundstein für ein erfolgreiches Coaching im Triathlon. Darüber hinaus sollte ein kleines Netzwerk an Spezialisten dazu gehören. Um einen Athleten allerdings langfristig erfolgreich betreuen zu können, steht für mich die menschliche Komponente ganz weit oben auf der Liste einer erfolgreichen Zusammenarbeit. #worktogetherbefaster

Was macht für Dich einen guten Coach aus? Schon einmal darüber nachgedacht?

Du kannst Dir vorstellen, dass wir beide ein gutes Team für dein neues Projekt werden könnten? Du suchst noch den richtigen Wegbegleiter für dein nächstes Rennen oder vielleicht sogar für die erste Langdistanz? Dann klick dich gerne mal HIER durch, oder schreib mir gleich eine unverbindliche Anfrage!

Michel

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